ERÖFFNUNG Part 1: ZUG-TOUR
Für ganz Neugierige gibt es bereits ab Mittag eine ZUG-TOUR ab dem Linzer Hauptbahnhof, bei der man sich schon ein paar der Projekte entlang der Strecke ansehen kann.
Für ganz Neugierige gibt es bereits ab Mittag eine ZUG-TOUR ab dem Linzer Hauptbahnhof, bei der man sich schon ein paar der Projekte entlang der Strecke ansehen kann.
Für alle die zu Eröffnung erst später Zeit haben, gibt es die ERÖFFNUNGSFAHRT mit dem FdR*ZUG.
Am 25. Juni 2023 wird der Salzhof in Freistadt zu einem Raum für Kunst- und Kulturarbeiter:innen aus den Regionen Österreichs. Abwechslungsreiche Austauschformate laden ein, einen neuen Blick auf Kunst- und Kulturarbeit in ländlichen Regionen zu werfen und gemeinsam neue Verflechtungen für die Zukunft zu knüpfen.
Eröffnungsakt in Horní Dvořiště.
Die Eröffnungs After-Party in Kooperation mit dem KV Tribüne.
In einer Videoarbeit und einer Performance gehen Peter Kozek, Vanessa Mazanik und Florian Ronc der Trauer als rituellem Ereignis nach. Inspiriert von barocken Memorialformen suchen sie in der Verfremdung und der Veräußerlichung nach neuen Perspektiven auf die Trauer als kollektive Erfahrung.
Höchste Eisenbahn ist das Motto des diesjährigen Festival der Regionen – und seit über 100 Jahren fährt die Eisenbahn auch in Filmen über die Leinwand. Grund genug also, das Thema Zugfahren auch cineastisch zu behandeln!
Die Poetry-Slam-Meisterin Elif Duygu erzählt aus dem Leben „vertrauter Fremder“ und wird dabei von dem Musiker Uwe Felchle begleitet.
Konferenz und Begegnungszone versammeln und vernetzen regionale und überregionale Player*innen und Expert*innen gleichermaßen in Freistadt.
Die Filmdoku zeigt exemplarisch, wie kulturelle Projekte und die Themen- und Fragestellungen in die Region Mühlviertler Kernland hineinwirken und diese mitgestalten und mitprägen.
Frauenpersönlichkeiten sind bei der Namensgebung von Straßen und Plätzen deutlich unterrepräsentiert. Von den rund 190 Straßen in Freistadt sind zum Beispiel zirka 60 nach Männern benannt, aber nur vier nach Frauen. Auf diese eklatante Schieflage macht die Aktionsgruppe Fraustadt Freistadt mit einer Frauentor-Besetzung und einem Frauengassen-Fest aufmerksam.
Eine virale Kampagne behauptet in Anlehnung an Graffiti-Kultur, Skater-Szene, Free-Techno und illegale Autorennen das Aufkeimen des Asphaltstocksports in der Subkultur. Eine Intervention in der Freistädter Salzgasse unterzieht diesen selbst generierten Mythos einem praktischen Realitätstest.
Hijab Offline basiert auf autobiografischen Erfahrungen der Künstlerin Shahrzad Nazarpour und dem offiziellen Rassismus-Bericht des Jahres 2020. Die Tanzperformance handelt vom Leben in Österreich, von Diskussionen und Gewalt in digitalen und öffentlichen Räumen, von Exotisierung und Sexualisierung, von anti-muslimischem Rassismus in Bezug auf den Hijab.
Nach einem nachmittäglichen Konzert im Salzhof Freistadt hat das Publikum die Möglichkeit, gemeinsam und entlang von musikalischen Wegweisern nach St. Peter zu spazieren. Dort folgen abends zwei weitere Konzerte in der Kalvarienbergkirche und der Filialkirche.
Das KLANGfestival verzaubert am 30. Juni und 1. Juli 2023 das Alte Hallenbad in Gallneukirchen mit einzigartigen Sounds, Performances, Installationen und Surprises.
KLANGfenigma ist ein Projekt des Kulturvereins KLANGfolger. Ziel ist es, die KLANGfestival-Geschichte spiel- und dekonstruierbar zu machen.
Täglich befördert die Bahn Menschen, die Maschine läuft und läuft und läuft. Aber wann ist es vielleicht auch Zeit, Sand ins Getriebe zu streuen, Weichen neu zu stellen oder gar die Notbremse zu ziehen?
N_ONSITE ist ein Atelier, Interaktionsort und Ausstellungsraum auf Schienen. Das Projekt von Susanna Melem und Severin Standhartinger versteht sich als Fusion von künstlerischer Feldforschung und partizipativer Intervention in einem öffentlichen Transit-Raum.
Das musikalische Kunstprojekt Plasticphonia widmet sich dem international relevanten Thema der Wegwerkgesellschaft und insbesondere der Verschmutzung durch Plastik.
Von der Wahl des Motivs bis zur Signatur des Blattes fertigt Marek Borsányi seine Grafiken vor Ort. Kommt vorbei, seht zu und werdet Teil von Print & Glory!
Ausgangspunkt ihrer Darbietung sind Elemente aus dem Volkstanz, im Speziellen aus Geschicklichkeits- und Werbetänzen, die ursprünglich fast ausschließlich Männern vorbehalten waren. Im traditionellen Kontext von Volkstanz werden Rollenbilder und Bewegungsmuster streng binär zugeteilt und mitunter sexistisch aufgeladen.
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten werden Studierende zwei speziell für das diesjährige Festival-Thema entwickelte Instrumente musikalisch in Szene setzen.
turn | table | tennis ist ein Veranstaltungsformat, das sozial-gesellschaftliche Anliegen und künstlerisch-kulturelle Ansprüche auf spielerische Weise verbindet – und zwar in Form von Tischtennisspielen.
Gemeinsam mit Menschen aus der Region geht das Team von Sladovna Písek den Geschichten des Wassers entlang der Summerauerbahn auf den Grund und erforscht darüber hinaus auch performative Aspekte des Trinkens.
We Will Live Forever ist ein Projekt von anGie seah in Zusammenarbeit mit „Die Kunstwerkstatt | Theater Malaria“. Gemeinsam mit der Künstlerin überschreiten die Teilnehmer*innen die Grenzen der gesprochenen Sprache.
Öffentlicher Verkehr bewegt nicht nur unsere Körper von A nach B, sondern ermöglicht uns durch Begegnungen auch ein Weiterbewegen auf inhaltlicher und gesellschaftlicher Ebene. Auf einen Zug aufspringen, das kann auch heißen, gemeinsam drängende Fragen offen zu besprechen.
Das VegLab ist eine Plattform, die es erlaubt, sich ohne Vorkenntnisse mit Gemüseanbau zu beschäftigen. Interessierte treffen hier auf Nutzpflanzen, die in unserer Region wachsen, um zu erfahren, was sie zu ihrem Gedeihen benötigen. Im Zentrum des „Gemüselabors“ steht eine geodätische Gewächshauskuppel mit acht Metern Durchmesser.
Zug um Zug, der erste Zug! möchte in einer ländlichen Region, die von automobilem Verkehr geprägt ist, auf andere Möglichkeiten von Mobilität aufmerksam machen. Das Projekt stellt den Individualverkehr in Frage, um neue Gedankengänge und Diskurse anzustoßen.
Steig ein und komm in unser Abteil. Setz dich und schau aus dem Fenster. Tauche ein, in einen Traum, in ein Gespräch. Triff Menschen, tausche Gedanken und Geschichten aus, lass dich auf ein Experiment ein. Was war, was ist und was wird sein?
Dagmar Höss hat das Festival der Regionen über mehrere Ausgaben hinweg als Vorständin, Künstlerin und Besucherin mitgestaltet und begleitet. Ihr diesjähriges Projekt stellt die Titel aller bisherigen Festivals in den Mittelpunkt.
Der Wunsch nach einer gemeinsamen und nachhaltigen Nutzung von Räumen, Energien und Lebensmitteln ist ebenso Teil dieses Projektes, wie die Frage nach Möglichkeiten einer damit einhergehenden Stärkung von Spezies-übergreifenden Beziehungen.
Ziel des Projektes ist die Aktivierung und Stärkung von Online-Netzwerken von Gärtner*innen und Biolaboren, von Nahrungsnetzwerken und Wissensnetzwerken, von den Netzwerken unserer Umwelt und den Netzwerken unseres Geistes.
Im Rahmen eines eintägigen Workshops werden 30 Teilnehmer*innen ausgehend von traditionellen Gerichten der österreichischen und tschechischen Küche gemeinsam neue Rezepte entwickeln. Die entsprechend zubereiteten Ergebnisse bekommen die Teilnehmer*innen am Abend in Kombination mit Klang-Performances tschechischer Künstler*innen serviert.
Der Workshop geht von persönlichen Bezügen zur NS-Geschichte aus und stellt eine Didaktik vor, die sich unmittelbar auf historische Schauplätze bezieht.
Das Projekt Manifesting Earthly Survival strebt an, sich spekulative Fabeln für das Überleben unseres Planeten auszudenken und diese auch umzusetzen.
JUMP, STOP, HIGH, WOW! »Time Play« ist eine standortspezifische Performance, in der zwei Tänzerinnen sich gegenseitig und auch das Publikum auf spielerische Weise herausfordern. Inspiriert durch verschiedene Kinderspiele, entsteht ein Ping-Pong-Duett aus Worten und Bewegungen.
Am Bahnhof von St. Georgen und am Weg zum ehemaligen Konzentrationslager Gusen III werden zwei kubische Objekte platziert, die trotz ihrer industriellen Materialität und Ästhetik an Mahnmale erinnern.
Entkoppelt von jeglichem Baukörper, steht das funktionslose Gerüst für sich allein im Außenraum und scheint darüber hinaus zum Teil umgestürzt zu sein. Die imposante und gleichermaßen fragile Konstruktion neigt sich an einem Ende, bis sie flach auf dem Boden aufliegt.
Dead Monster Game verbindet skulpturale Objekte, die an Gliedmaßen von Monstern erinnern, mit Fotografien und Videos, die Kinder beim Spiel mit diesen Monstergliedern zeigen. Es handelt sich um Fragmente eines geplanten Spielfilmes, der von einer queeren ukrainischen Familie und ihrem Überleben während des russisches Angriffskrieges handelt.
Was erzählen uns die Spuren der Gastronomie entlang der Pferdeeisenbahn zwischen Linz und Budweis, sowie der späteren Summerauerbahn, über Mobilität, soziale Knotenpunkte und Veränderungen des öffentlichen Raumes? Die Sound-Installation Endstation erkundet diese Fragen.
Das Konzentrationslager Lungitz-Gusen III befand sich in unmittelbarer Umgebung vom Bahnhof Lungitz. Diesem zentralen Punkt ihres Projektes nähern sich Antoine Turillon und Seth Weiner in Form von „Giveaways“ und „Hideaways“.
Wenn Menschen umherziehen, wandert auch das Wissen über die Herstellung von Produkten. Kultur ist nicht statisch, sondern eine lebendige Praxis. Heute haben wir Zugang zu zahlreichen Techniken, deren Ursprünge an entfernten Orten und in unterschiedlichen Gesellschaften liegen.
Eine Ausstellung im Bahnhof Gaisbach-Wartberg zeigt künstlerische Arbeiten, die sich mit Krieg und Flucht auseinandersetzen – und dem damit verbundenen Warten auf bessere Zeiten.
Reisen und Warten gehört zusammen. Und auch Wetterverhältnisse können uns auf Reisen dazu zwingen, zu warten. Während man im Auto für sich alleine wartet, handelt es sich beim Zugfahren um ein kollektives Warten, das bestimmte Potenziale birgt.
Inspiriert vom Innenraum der Pfarrkirche von Kefermarkt entwickelt Tom Bogaert eine ortsspezifische Installation aus aufblasbaren Objekten. Organ/Orgel ist Teil einer Serie ähnlicher Arbeiten, in denen Kirchenarchitekturen mit gegenwärtigen Formen und Materialien kombiniert werden.
Die künstlerische Arbeit Steel Rings bildet mehrere Abschnitte der stillgelegten Trans-Arabian Pipeline nach. Skulpturen aus dem gleichen Material repräsentieren im Maßstab 1:1 jeweils einen Kilometer der Originalvorlage.
Bei dem Projekt Zug/Ende handelt es sich um den letzten Waggon eines Zuges, der am Bahnhof Gaisbach-Wartberg abgestellt und nach drei Metern abgeschnitten wurde, sodass nur eine einzelne Sitzbank übrig geblieben ist.
Zum 30-jährigen Jubiläum des Festivals der Regionen hat der Systemanalytiker und Diagrammforscher Gerhard Dirmoser eine Studie zu allen zwischen 1993 und 2023 realisierten Festivalprojekten durchgeführt. Seine Ergebnisse wurden vom Künstler und Gestalter Gerald Priewasser-Höller in eine raumgreifende Topografie transformiert.
Was erzählt uns das Mühlviertel? Eine lange Geschichte der Bewegung zwischen Donau und Moldau, von Verbindungen durch den frühen Salzhandel, die Pferdeeisenbahn und die Summerauerbahn. Andererseits aber auch von einer, für lange Zeit stabilen und bäuerlichen Gesellschaft, die schließlich von Veränderungen und Landflucht eingeholt wurde.
Der Trailer zum diesjährigen Festival der Regionen stammt von der Künstlerin Sara Piñeros, die sich von der Fahrt mit der Summerauerbahn inspirieren ließ. Ihr Film Höchste Eisenbahn schwebt zwischen den verschiedenen Realitäten physischer und sozialer Landschaften – und hinterfragt dabei auch die Grenzen zwischen Natürlichem und Künstlichem.
Die Ausstellung ist unsere jüngste Arbeit in der Region um den Lipno-See und erzählt die Geschichte eines historischen Wechsels der Siedler entlang der Grenze, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Postmoderner Sudoku-Jazz.
„To mistake is the only chance for something new to happen and therefore it isn’t a mistake.“
Ein Spektakel der besonderen Art findet in Gallneukirchen anlässlich des Festivals der Regionen am Samstag, 1. Juli, 14.00 – 17.00 statt. Eine „Prozession“ entlang der geplanten Trasse der Regiotram.
sunnseitn ist seit der Gründung 1991 ein Projekt der kulturellen Bewegung. Von sinnvollen Grenzüberschreitungen bis zu Expeditionen in Unbekanntes.