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Zug/Ende

© Martin Lasinger

Martin Lasinger

Zug/Ende

1872 wurde zwischen St. Valentin und Gaisbach eine Bahnverbindung errichtet, die jahrzehntelang von Fernzügen zwischen Prag und Triest, sowie von Regionalzügen über Zirking befahren wurde. In der Zeit des Nationalsozialismus diente die Strecke auch für Gefangenentransporte in das KZ Mauthausen. Nach dem Krieg markierte der Schienenverlauf kurz die Grenze zwischen den Besatzungszonen, verlor durch den Eisernen Vorhang aber an Bedeutung und wurde 1956 abgebaut. Heute sind nur noch Reste von Bahndämmen erkennbar, Fotografien gibt es kaum und auch die Erinnerungen an die Bahn sind in der Region nur mehr schwach.

Bei Zug/Ende handelt es sich um den kulissenhaften Nachbau eines alten Personenwaggons, der nach drei Metern abgeschnitten und am Bahnhof Gaisbach-Wartberg abgestellt wurde. Nimmt man auf den letzten verbleibenden Sitzen Platz, richtet sich der Blick auf die fehlende Bahnstrecke. Eine Einladung zu einer imaginären Reise in eine vergessene Vergangenheit – oder eine mögliche Zukunft.

CV
Martin Lasinger bewegt sich zwischen Medienkunst, Kunsthandwerk und Kulturarbeit im Mühlviertel. Er arbeitet an diversen Baustellen, von denen manche nie fertig werden, und wundert sich darüber, wie schnell Dinge normal werden können.

Öffnungszeiten

  • Fr, 23.06. 08:00 - 00:00
  • Sa, 24.06. 08:00 - 00:00
  • So, 25.06. 08:00 - 00:00
  • Mo, 26.06. 08:00 - 00:00
  • Di, 27.06. 08:00 - 00:00
  • Mi, 28.06. 08:00 - 00:00
  • Do, 29.06. 08:00 - 00:00
  • Fr, 30.06. 08:00 - 00:00
  • Sa, 01.07. 08:00 - 00:00
  • So, 02.07. 08:00 - 00:00

Termine

  • Di, 27.06 | 17:45 - 18:15

    Get-together mit Martin Lasinger und feierliche Übernahmevergabe- und Rede des Bürgermeisters Dietmar Stegfellner

    Bahnhofswiese Gaisbach-Wartberg