
Großformatige Cyanotypie-Stoffbahnen, die an der Stadtmauer in Richtung Simbach installiert sind, zeigen die Lebensrealitäten von Innviertlerinnen. Diese trafen sich im Vorfeld, um über ihre Aufgaben im Innviertel zu reflektieren. Therapeutinnen, Bäuerinnen, Musikerinnen, Mütter, Verkäuferinnen, Reinigungskräften und viele mehr erledigen tagtäglich wertvolle Arbeiten – ganz selbstverständlich und meist unbeachtet im Hintergrund. Die Idee war es, im Kollektiv zu träumen und dabei eine Cyanotypie zu entwickeln. Auf der „WONDER-WAND“ werden die WONDER-WERKE dieser Menschen sichtbar gemacht und vor den Vorhang geholt. Marianne Gogg wird täglich um 15 Uhr für eine Stunde an der WONDER-WAND verweilen, manchmal auch in Begleitung von WONDER-WERKERINNEN. Einfach vorbeischauen und staunen.
CV
Marianne Gogg (Pramet)
*1973 in Schärding, Österreich. Lebt und arbeitet in Pramet, verheiratet, zwei Töchter. Künstlerin mit Fokus auf Textilkunst und Grafik. Kunstunterricht bei Sonja Krünes-Rager am Gymnasium Schärding, Teilnahme an „Kunst treibt Blüten“ (seit 2021). Lehrtätigkeit seit 1995, aktuell an der Roseggerschule Ried. Studium am Mozarteum Salzburg (2006–2008). Regelmäßige Kunstwochen im Künstlerdorf Neumarkt an der Raab. Zahlreiche Ausstellungen, u.a. Galerie 20gerhaus Ried, Schloss Neuhaus (2019), „STICH UM STICH“ (2020), „SCYTHIA-TEXTILE“ Ukraine (2021), Innviertler Künstlergilde (seit 2022). Seit 2024 Obfrau des Kulturvereins Pramet.