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FAQ

Wer kann für das Festival der Regionen 2025 einreichen? 
Jede/r mit einer Idee zum Thema: einzeln oder gemeinsam arbeitende Künstler*nnen und Engagierte, Non-Professionals und Professionist*nnen, in Kultur und Gesellschaft tätige Initiativen, Verbände und Vereine, Gemeinden. Einreichen können regionale, überregionale und internationale Vereine, Kulturintiativen, Gruppen und Einzelkünstler*innen. Wir wollen uns explizit an Innviertler Initiativen richten, sich zu beteiligen. 

Gibt es einen inhaltlichen Schwerpunkt? 
Die eingereichten Projekte sollen dem Festivalmotto „Realistische Träume“ entsprechen. 

Worauf soll bei der Einreichung geachtet werden?
Wichtig ist, dass alle Komponenten der Einreichung mit möglichst aussagekräftigen Informationen, anhand deren das Programmboard die Projekte auswählt, abgegeben werden. Das bedeutet idealerweise eine gut strukturierte, schriftliche Projektbeschreibung mit Angaben zum Genre im PDF-Format, in der das Projekt gut nachvollziehbar beschrieben wird. Außerdem erleichtern Fotos, Skizzen sowie Links zu Video- und Hörproben die entsprechende Auswahl.

Welche Projekte werden gefördert/können eingereicht werden? 
Das Festival der Regionen ist offen für jedes Genre. Gefördert werden Kunstprojekte mit kommunikativem, partizipatorischem und/oder ortsbezogenen Charakter, die in Braunau am Inn stattfinden sollen und sich mit dem Festivalmotto „Realistische Träume“ auseinandersetzen. Teilhabe wird bei uns großgeschrieben.

Gemeint sind: 

  • Projekte, die thematisch inhaltlich, organisatorisch und mit Beteiligung anderer über den Ort Braunau hinausblicken
  • Projekte, die den Weg nach Braunau mitdenken. Ein Beispiel aus dem Festival 2023 waren künstlerische Interventionen im Zug. Wir sind 1,5 bis 2 Stunden vom Zentralraum entfernet. Also gesucht sind auch Ideen, Aktionen und Anreize, die neugierig machen, und motivieren, sich auf den Weg zu machen nach Braunau, aus Ried, Schärding, Linz, Salzburg, Wien, München, Passau und von sonstwo.
  • ortsbezogene Kunstprojekte und Kunstinstallationen, die sich gezielt mit der Geschichte, der Architektur, der Topografie, der Ökologie und dem „Innen und Außen“ des jeweiligen Ortes, aber auch mit der zeitgenössischen Lebens- und Arbeitswelt der Region und den sozialen Zusammenhängen auseinandersetzen
  • gemeinschaftsorientierte öffentliche Kunstprojekte, die sich inhaltlich auf gesellschaftlich-soziale, ggf. partizipatorische Aspekte konzentrieren
  • Kunstprojekte, die nicht vorrangig ergebnis- und werkorientiert, sondern prozess- und erfahrungsorientiert sind und die ggf. in oder mit regionalen Institutionen (Betrieben, Vereinen, Schulen) durchgeführt werden
  • Kunstwerke, deren Durchführung und Produktionsprozesse von der Partizipation künstlerischer non-professionals (Nicht-Expert*innen) geprägt sind
  • und/oder Kunstwerke und -installationen, die das Publikum aktiv einbeziehen
  • Zivilgesellschaftliche, integrative, soziale Projekte 

Wie soll die Rolle von Braunau am Inn als Festivalort verstanden werden, insbesondere in Bezug auf die Projekte und deren thematische Ausrichtung?
Wir wollen Projekte in Braunau „zeigen“. Nicht im Sinne, dass Braunau immer das Thema ist. Dass immer alles in Braunau entstehen muss. Braunau ist der Ort, an dem wir in den 10 Tagen Festival zusammenkommen wollen und natürlich auch inhaltlich der zentrale Anknüpfungspunkt. Das Thema geht aber darüber hinaus. Und bietet gerade auch Anknüpfungspunkte für Initiativen aus dem ganzen Innviertel. Es geht darum, dass die Menschen & das Publikum in Braunau zusammenkommen. Wir wollen eine Festivalstimmung aufkommen lassen. Wir planen auch wieder ein „Festivalzentrum“ in Braunau. Andere Spielorte und Ausflüge in die umliegenden Regionen und umgekehrt wollen wir nicht prinzipiell ausschließen.  Und wir überlegen uns dazu in den nächsten Monaten auch konkrete Formate und sind auch im Sinne eines „road to the Festival“ interessiert an Kooperationen. Wir sind deshalb offen und arbeiten an Kooperationen, um auch andere Player und auch andere Orte in einer Art Rahmenprogramm einzubinden. Das schließt zum Beispiel „Wanderformate“ ein, Ausflüge oder Touren. Wir sind interessiert am Austausch und generell Innviertler Initiativen, die eine Idee, einen Anknüpfungs- oder Ausgangspunkt für das Festival sehen können sich gerne an uns wenden.

Welche Rolle spielt Simbach in Bezug auf das Festival der Regionen in Braunau am Inn? 
Simbach ist einen Spaziergang entfernt. Wirtschaftlich, historisch und im Alltag sind diese beiden Grenzstädte eng verwoben. Projekte, die über Grenzen gehen, sind erwünscht. Im übertragenen Sinn und wörtlich, nach Deutschland und in die entgegengesetzte Richtung.

Ist es möglich, sich mit einem Projekt/Stück/etc. zu bewerben, dass es bereits gibt, oder muss es etwas Neues sein?
Das Festival der Regionen fokussiert das Festivalprogramm 2025 auf Neuproduktionen.

Wer kuratiert das Festivalprogramm 2025? 
Kuratiert wird das Programm von einem 5-köpfigen Programmboard, das für jede Festivalausgabe neu bestellt wird. Die Entscheidung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Wie kommt ein Projekt zustande?
Die Träger*innen ausgewählter Projekte werden eingeladen, ihre Ideen weiter zu konkretisieren und die Finanzplanung detailliert darzustellen. Die Zusammenarbeit zwischen Projektträger*in und dem Festival der Regionen wird in einem Vertrag geregelt, der die gegenseitigen Leistungen und Verpflichtungen festhält. Die Entwicklung und Verwirklichung des Projektes liegt in der Verantwortung des/der Projektträger(s)*in. Das Festival der Regionen begleitet diese Entwicklung beratend, stellt Mittel zur Verfügung und gewährleistet einen Großteil der Bewerbung. 

Können mehrere Projekte eingereicht werden?
Es ist möglich, mehrere Projekte einzureichen. Wir ermutigen jedoch dazu, dass die Qualität der eingereichten Ideen im Vordergrund steht, und nicht die Menge.

Wie sieht das Einreichformular aus und welche Angaben müssen eingefügt werden?

Alle mit einem Stern (*) gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder und müssen ausgefüllt werden.

In welchen Sprachen kann der Projektvorschlag eingereicht werden?
Projektvorschläge können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Das Formular ist in beiden Sprachen verfügbar. 

Wie kann ich einreichen und in welchem Zeitraum?
Die Einreichphase für das Festival der Regionen 2025 startet am 26.2. 2024 und endet am 30.4.2024 um 24:00 Uhr. Der Eingang von Projekteinreichungen ist nur über die vorgesehene Einreichungsplattform möglich: https://fdr.at/einreichungsformular-2025/
Einreichungen können nach dem Absenden nicht mehr bearbeitet oder erneut versendet werden. Eine Empfangsbestätigung wird per E-Mail versendet. Falls Sie keine Bestätigung erhalten, kontaktieren Sie bitte opencall@fdr.at. Bis Ende Juni 2024 wird eine entsprechende Rückmeldung gegeben. 

Werden Einreichungen nach dem Abgabeschluss akzeptiert?
Einreichungen nach dem Abgabeschluss am 30. April 2024 werden nicht akzeptiert. Zu spät eingereichte oder unvollständige Projektvorschläge werden nicht berücksichtigt. 
Alle Einreicher*innen werden bis Ende Juni 2024 per E-Mail über den Status ihrer Einreichung informiert. Bei Fragen zur Einreichung steht Ulla Steyrleuthner (ulla.steyrleuthner@fdr.at) zur Verfügung.

Werden die Angaben im Einreichformular öffentlich sichtbar gemacht?
Nein, die Angaben im Einreichformular werden nicht öffentlich sichtbar gemacht. Sie dienen ausschließlich zur Bewertung und Einordnung des eingereichten Projektvorschlags. Die Kontaktdaten werden zu keinem Zeitpunkt veröffentlicht oder weitergegeben.
Die Datenbank wird auf einem sicheren Server gespeichert und verschlüsselt, um Hacker- oder andere Angriffe zu verhindern und die Privatsphäre, Sicherheit und den Schutz der Einsender*innen zu gewährleisten. Wer weitere Informationen wünscht, um die Sicherheit zu bestätigen, wendet sich bitte direkt an uns.

Kann ich das Projektdatum frei wählen?
Nein, im Laufe des Auswahlprozesses werden die möglichen Auftritts- und Anwesenheitstermine abgefragt. Anhand dieser wird bei Zusage versucht, den Termin zu fixieren. Trotz unserer Bemühungen können erfahrungsgemäß nicht immer alle Wünsche berücksichtigt werden. 

Wie offen, zugänglich und nachhaltig sollen Projekteinreichungen sein?
Das Festival der Regionen legt Wert auf Vielfalt, Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe. Wir ermutigen alle zur Projekteinreichung, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Bitte geben Sie entsprechende Bedingungen im Einreichformular an. Im Falle einer Programmierung streben wir nach einem reibungslosen Ablauf und bemühen uns um einfache Zugänglichkeit und Barrierefreiheit für alle. Als Green Event legen wir zudem Wert auf eine nachhaltige Produktion und die Nutzung regionaler Ressourcen.

Wie viele Projekte werden genommen?
Aus dem Open Call werden ca. 20-25 Projekte, je nach Größe ausgesucht. Möglich sind: Kleinprojekte bis zu 5.000€, mittlere Projekte bis zu 15.000€ und Großprojekte bis zu 20.000€.

Welche Kosten sollen in die Kostenkalkulation einbezogen werden?
Die Gesamtkosten setzen sich aus den Künstler*innenhonoraren, den Produktionskosten sowie den Reise- und Nächtigungskosten zusammen. Zur Unterstützung bieten wir eine Budgetvorlage an, die als Orientierung dient. Bitte beachten Sie bei der Kalkulation Ihres Projekts, dass Honorare an ausländische Adressen der Abzugssteuer unterliegen. 

Ist es notwendig, für das eingereichte Projekt einen konkreten Ort des Projektes anzugeben?
Nein, das ist nicht notwendig. Es wäre jedoch sehr hilfreich, wenn ein Ort als Beispiel angeführt werden könnte, sodass sich das Programmboard ein Bild vom gewünschten Kontext machen kann.

Welches Format sollte die pdf-Datei haben, die man einreicht?
Die pdf-Datei soll als A4-Format eingereicht werden. 

Wo findet das Festival der Regionen 2025 statt?
Mit dem kommenden Festival der Regionen gehen wir ins Innviertel. Der Austragungsort für das 17. Festival der Regionen ist aber Braunau am Inn.

Falls Ihre Frage zum Open Call nicht in den FAQs beantwortet wurde, können Sie uns gerne unter der E-Mail-Adresse ulla.steyrleuthner@fdr.at kontaktieren.

Hier gehts zum Einreichungsformular

Oft gestellte Fragen über das Festival der Regionen

Was ist das Festival der Regionen?
Ein überregionales und landesweites Festival für Zeitkultur in Oberösterreich, das seit 1993 alle zwei Jahre stattfindet. Es kauft keine fertigen Produktionen ein, sondern stellt Mittel und Wege zur Verfügung, eigens zum jeweiligen Festivalthema entwickelte Ideen in freier Form zu verwirklichen. Ausgangspunkt ist eine gesellschaftlich und kulturell brisante Fragestellung.

Was will das Festival der Regionen?
Künstler*innen und Bevölkerung zur Initiative und zur Zusammenarbeit anstiften. Außerhalb der Ballungsräume Brücken über die Grenzen zwischen Künstler*innen und Publikum, Kunst und Alltag, Kultur und Gesellschaft sowie den einzelnen Kunstsparten bauen. An örtliche und regionale Gegeben- und Besonderheiten anknüpfen.

Wer organisiert das Festival der Regionen?
Ein unabhängiger Verein namens Festival der Regionen mit Unterstützung vor allem des Landes Oberösterreich.