Archiv - Festival der Regionen 1995

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FDR 1995

Interface

Ein Informations-Ambiente an den Schnittstellen der Projekte zum Festival der Regionen – Das Projekt Interface beabsichtigt als ein „work in progress“-Projekt eine Transparenz aller zum Festival der Regionen reifenden Aktivitäten zu schaffen. Und zwar an einem zentralen Ort, der Galerie im Stifterhaus in Linz. Der Raum der Galerie im Stifterhaus in Linz steht einen Sommer lang als Knotenpunkt eines dichten Informationsnetzes zum Festival der Regionen zur Verfügung. Gemäß der Maxime, dass der Künstler immer in jenem Projekt seine Heimat findet, an dem er gerade arbeitet, wird in der Galerie im Stifterhaus jedem Interessenten ermöglicht, in die Prozesse der Vorbereitung der Projekte, zum Festival, Einblick zu nehmen. Das Festival richtet sich so über Spuren und Informationen seiner Projekte in der Galerie im Stifterhaus eine „Heimat“ ein. Es gibt einen Raster grundsätzlicher Einrichtungsgegenstände, die quasi metaphorisch wie pragmatisch die Arbeitsvoraussetzung für den Prozess zu einem Projekt (wie es im Festival der Regionen stattfindet) repräsentieren. Das Ambiente springt an der Grenze zwischen Inszenierung und Alltag hin und her. Es ist sehr wohl als künst-l(er)i(s)ches Ambiente erkennbar, zugleich allerdings ist es jedem vertraut, bekannt. Interface gestattet den Prozess des Festivals kompakt in die Öffentlichkeit zu transportieren, spontane Aktionen lenken immer wieder neu Aufmerksamkeit auf das Festival in seinem Werden. An Tagen, an denen kein Event stattfindet, führen verschiedene Repräsentanten des oberösterreichischen Kunst- und Kulturlebens durch die Ausstellung der Materialien, Bilder, Fotos, Relikte, Dokumente.Interface ist nicht nur Seismograph des „work in progress“ aller Festivalprojekte. Interface bindet sich selbst in dieses „work in progess“ ein. Es wächst, indem die einzelnen Projektteams Informationen an die Schnittstelle Galerie im Stifterhaus schicken.