Die Wärmegreißlerei macht sich als mobiler Kiosk auf den Weg in und durch die Region Perg-Strudengau, um viele unterschiedliche Stimmen zum Thema Soziale Wärme zu sammeln. Welche negativen Auswirkungen das Fehlen sozialer Wärme auf die Gesellschaft hat und was es demnach zu verhindern gilt, wird im Vorfeld mit Bewohner_innen, Schulen, Vereinen und Interessierten erarbeitet. Beim Festival wird die Wärmegreißlerei täglich an unterschiedlichen Orten in der Region auftauchen und für Bewohner_innen und Festivalgäste Umschlagplatz für Gesuche und Angebote zu sozialer Wärme sein. Alle Ergebnisse, Ideen und Inspirationen der Wärmegreißlerei werden als „Wissen vieler zum Wohle aller“ gesammelt und zum Abschluss in einem Buch gebündelt.
Mit dem Wissen Vieler zum Wohle aller: Deine Stimme für die Zukunft!
Die Wärmegreißlerei macht sich als mobiler Kiosk auf den Weg in und durch die Region Perg-Strudengau, um für das Festival der Regionen viele, vor allem viele unterschiedliche Stimmen zum Thema Soziale Wärme zu sammeln. Schon Monate vor dem Festival ist die Greißlerei in der Region unterwegs um mit Bewohner_innen, Schulen, Vereinen und Interessierten nach Ideen, Inspirationen und Visionen zu suchen, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen kann, in der wir und nachfolgende Generationen gerne leben.
Denn die Zukunft kann sich uns durchaus grimmig präsentieren. Manchmal wirkt es derzeit fast, als ob soziale Wärme gar keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hätte. Dennoch sind sich die meisten Menschen darüber einig: Eine Gesellschaft ohne soziale Wärme ist nicht wünschenswert.
Davon ausgehend hat sich die Wärmegreißlerei bereits 2018 mittels kurzer Interviews an die Bewohner_innen der Region gewandt und sie zu Aspekten des Begriffspaares Soziale Wärme / Soziale Kälte befragt. Dies zeigte, dass ein Fehlen sozialer Wärme Angst bereitet und mit Aspekten wie Vereinsamung, Verödung oder Krieg assoziiert wird. Soziale Wärme selbst wird mit der eigenen Familie, Freund_innen, mit sozialem Engagement in der Gemeinschaft und Beteiligung an gesellschaftlichen Ereignissen in Verbindung gebracht. Genannt wurde auch die Verbundenheit mit der Natur der Region zwischen der Flusslandschaft der Donau und dem umgebenden Hügelland des Mühlviertels.
Als weiterführende Vorbereitung zum Festival folgen noch eine Serie von Kurzworkshops an Schulen, bei sozialen und kulturellen Organisationen sowie Vereinen in der Region. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche negativen Auswirkungen das Fehlen sozialer Wärme auf die Gesellschaft hat und was wirkungsvolle und praktikable Gegenkonzepte sein könnten.
„Was braucht jede und jeder von uns und was können wir anbieten, um soziale Wärme im Leben Vieler zu verankern?“
Während des Festivals wird die Wärmegreißlerei täglich an unterschiedlichen Orten in der Region auftauchen und für Bewohner_Innen und Festivalgäste Umschlagplatz für Gesuche und Angebote zu sozialer Wärme sein. Alle Ergebnisse, Ideen und Inspirationen der Wärmegreißlerei werden als „Wissen Vieler zum Wohle aller“ gesammelt und zum Abschluss in einem Buch gebündelt.
Künstler_innen
Time’s Up wurde 1996 gegründet und ist im Linzer Hafen in Oberösterreich verankert. Time‘s Up verarbeitet gesellschaftsrelevante Themen im transdisziplinären Spannungsfeld aus Kunst, Technologie, Wissenschaft und Unterhaltung zu Kunst- und Kulturprojekten, die sich als Konstruktion experimenteller Labor-Situationen in interaktiven, transmedialen Installationen dem Publikum intuitiv und spielerisch erschließen.
Time’s Up gestaltet verschiedene Veranstaltungsreihen, ist international vernetzt und arbeitet in einem offenen Austausch weltweit mit einer Vielzahl von Expert_innen zusammen.
Unterstützt wird Time‘s Up durch: Bundeskanzleramt Österreich, Linz Kultur, Land OÖ, Linz AG und emporia Telecom
Foto: Time’s Up
Für diese Veranstaltung ist keine Platzreservierung nötig!