Archiv - Festival der Regionen 2017

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FDR 2017

auprinzessin

Der Titel auprinzessin bezieht sich auf eine reale Person: In der Gemeinde Marchtrenk tauchte in den 1950er-Jahren eine Frau mit Lebensgefährten und Ziehsohn auf. Sie wurde „auprinzessin“ oder weniger freundlich „Auhex“ und „Zigeunerin“ genannt und fiel durch ihre Andersartigkeit in Umgang und Aussehen auf.

Was passiert, wenn Unliebsames als Kunst getarnt plötzlich wieder vor der Tür steht? Das Projekt auprinzessin bringt zurück, was nicht mehr erwünscht ist: Sperrmüll und Kleinkram finden neue Zusammenhänge und Anwendungen und tauchen verändert im öffentlichen Raum Marchtrenks wieder auf.

auprinzessin stellt die Frage, wie weit muss sich Gewohntes entfremden, um wieder interessant zu sein, oder anders gefragt: Wie weit muss Fremdes Bekanntem ähneln, um ein Gefühl des Vertrauens zu wecken?

Idee und Umsetzung: Reinhard Jordan

In Kooperation mit dem Verein Netzwerk, Weißkirchen an der Traun