Die wechselvolle Geschichte des Ortes und der Region wird vom Musiker und gebürtigen Attnang-Puchheimer Franz Fellner und vom Historiker Michael John als musikalisch-historische Intervention reflektiert. Markantes Zentrum der Eisenbahnsymphonie ist der leidvolle 21. April 1945, an dem der Bahnhof und sämtliche angrenzenden Gebäude von US-Bombern dem Erdboden gleich gemacht wurden. Dieser „Tag der Tränen“ (Helmut Böhm) kostete über 700 Menschen das Leben. „Why Attnang“ ist ein musikalisches Mahnmal gegen jede Form von kriegerischem Terror und Zerstörung und ein Appell an Menschlichkeit und Toleranz.
Karten: Euro 18,- / 14,- (ermäßigt), Abendkassa Euro 20,- / 16,- (ermäßigt).
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Mit freundlicher Unterstützung der ÖGEG
Franz Fellner, aufgewachsen in Attnang-Puchheim. Musiker, Komponist, Instrumentalpädagoge und Soziologe. Spielte mit den Wiener Philharmonikern ebenso wie mit der Wiener Tschuschenkapelle. Lebt in Wien, Attnang-Puchheim und Villach und steigt nicht nur auf Bahnhöfen häufig und gerne um.
Michael John, Historiker, Professor an der Universität Linz; Themen: Sozialgeschichte, Erinnerungskultur und Nationalsozialismus, Migration, Jüdische Geschichte; Kurator zeithistorischer Ausstellungen, Aufbereitung historischer Themen in populärer Form.
Willi Resetarits, geboren 1948 in Stinatz, Burgenland. 1969-1989 Mitglied der Musikgruppe „Schmetterlinge“. Ab 1985 Ostbahn Kurti & Die Chefpartie, 1995 bis 2003 Kurt Ostbahn und die Kombo. Derzeit freischaffender Musiker vor allem mit dem „Stubnblues“.
Termine:
29.06.2011, 21:00, Rundlokschuppen, Bahnhofsgelände
30.06.2011, 21:00, Rundlokschuppen, Bahnhofsgelände