Für ihre Performance/Installation nutzt Laura Kikauka eine traditionelle Schießbude, wie man sie von Rummelplätzen und Märkten kennt, wo Menschen jedweden Alters auf Objekte schießen, um ihr Geschick zu beweisen und einen Preis zu ergattern. Die Hauptmechanismen von Geschick und Hoffnung bleiben bei dieser Schieß- und Gewinnaktion aufrecht – lediglich die Zielobjekte tauscht die Künstlerin durch viele kleine Originalskulpturen und „One-of-a-kind“-Multiples aus: Anstelle der üblichen Plastikrosen oder Stofftiere können alle treffsicheren Schützen kleine Kunstwerke als Trophäen gewinnen. Zusätzlich gibt es Klänge zu erschießen: „Music to shoot art by“.
Laura Kikauka, geboren 1963 in Hamilton, Kanada, lebt und arbeitet in der Funny Farm in Meaford, Ontario, und in der Funny Farm East in Berlin.