Ein lokales Car-Tuning-Unternehmen diente den Künstlern als Einstiegspunkt in die Welt technisch modifizierter Autos und ihrer BesitzerInnen. Dringend benötigt um seine eigenen Wege ziehen zu können, steht das Fahrzeug für weit mehr als seine praktische Funktion. Es dient als Eintrittskarte in eine aktive Szene von Discotouren, Leistungsvergleichen und gelegentlichen illegalen Rennen.
Gespeist aus zahlreichen Gegenwartsmythen von James Dean bis Michael Schumacher, manifestiert sich in der Gestaltung und Ausstattung des eigenen Wagens ein zeitloses Versprechen von Freiheit, Ausbruch und Selbstbestimmung. Ralf Hoedt und Zaim Kamal kennen diese Träume aus ihrer eigenen Erfahrung des gemeinsamen Heranwachsens in der Kleinstadt. Sie präsentieren die Ergebnisse ihrer Erkundungstouren in Form einer Installation an einer leer stehenden Tankstelle.