
Stefanie Claes‘ Großmutter war während des Zweiten Weltkriegs im deutschen Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert. In diesem Solostück folgt Claes einfühlsam den Spuren, die bis heute an diese Vergangenheit erinnern. Sie erzählt ohne Worte: mit weißen Papierbögen, Schere, Pinseln und einem Overheadprojektor erschafft sie eindringliche Bilder – Hunde, ein vorbeiratternder Zug, zerlumpte Gestalten, der Mond. Ihre visuelle Erzählung zieht sich bis in die Gegenwart, wie eine unsichtbare Linie durch Zeit und Generationen. „ravensbrück“ ist mehr als die Aufarbeitung eines Kriegstraumas. Das Stück zeigt, wie prägende Ereignisse über Generationen hinweg fortwirken. Drei Frauen stehen im Zentrum – verbunden durch ihre Geschichte. Denn jeder Mensch ist das Kind von jemandem, und Geschichte schreibt sich unaufhörlich fort.
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