„Als ich anfing zu untersuchen, woher die Nahrung kommt, die ich in einem Geschäft in der Nähe kaufe, habe ich festgestellt, dass ich die ganze Welt in der benachbarten Straße habe. Die exotischen Obstsorten und das frische Gemüse im Angebot mitten im kalten Winter müssen gewiss irgendwo anders angebaut worden sein, aber auch der Großteil des Getreides und des Saatguts kommt aus Ländern mit billiger Arbeitskraft. Und wie alle Migranten kommt diese Nahrung still und leise ins Land. Ich fotografiere die Lebensmittel eines nach dem anderen, dann notiere ich den Namen des Gemüses, und woher es kommt. So entsteht ein Dokument mit über 400 Gemüse- und Obstsorten samt Verzeichnis ihrer jeweiligen Heimat.”
Installation im Schloss Starhemberg