
Im Heimathaus kocht die Hühnersuppe: Zeit für Gespräche, Schweigen, Rühren, Lesen, Singen und langsames Verweilen. Täglich übernehmen wechselnde Gäste die Rolle der Köch*innen. Wer bei der Zubereitung mithelfen möchte, ist herzlich willkommen. Um 13 Uhr sind alle eingeladen, am Mittagstisch Platz zu nehmen. Jede Kelle an Erfahrungen, Perspektiven und Themen prägt das Geschmackserlebnis dieses weltweit bekannten und variierenden Gerichts, das als Heilmittel und kulturelles Symbol zur Reflexion über die wechselseitige Beziehung von Mensch und Umgebung einlädt. Am Feierabend sitzen wir zwischen den langen Schatten des Tagewerks und lassen den Moment nachklingen.
CV
Franziska Schink
lebt und arbeitet in Linz und Bozen.
Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Umgebung ist zentraler Bestandteil ihrer Arbeit, mit der sie unterschiedliche Einflüsse auf die Gestaltung gesellschaftlicher Räume untersucht. Ihre meist ortsbezogene Arbeitsweise ist für sie ein Mittel der Kommunikation und Vermittlung in der Kunst als Praxis des freien Denkens mit Hilfe von Designprozessen zum räumlichen Setting führt.
Larry/Larissa Mey/er
künstlert in Zwischenräumen. Störungen und Verschiebungen in Alltagschoreografien, sowie die Erprobung von Möglichkeitsräumen interessieren Mey. Er macht ortsspezifische Kunst (u.a. oeverWERK / Opus 4, Kunsthalle Linz, MeyerSchinkSeyerl Entertainment) und Performance (u.a. Fuckhead & Friends, God’s Entertainment). In den Gefügen der Kunstproduktion nimmt sie immer wieder unterschiedliche Positionen ein: Produktion (Partner in Crime), künstlerische Assistenz (Katrin Hornek, Claudia Bosse), Tourmanagement (Atash), Raumgestaltung (Sara Lanner, Susanne Songi Griem, Wiener Festwochen).
Benedikt Simetsberger
Aufgewachsen im Innviertel, hat es ihn nach abgeschlossener IT-Ausbildung zur Arbeit und Selbstentwicklung nach Wien verschlagen. Nach einer 7-monatigen Japan Reise kam der Entschluss, sein Leben nicht nur hinter einem PC zu verbringen und er begann ein Studium der Kulturwissenschaften in Linz. Wieder näher seiner Heimat, beschäftigt er sich mit analoger Fotografie und Philosophie und versucht seine Passionen, Snowboarden und Japan zu verbinden und offen für Neues zu bleiben.