Hallstatt – eine Welt aus Baukultur, Lebensgeschichten, Ritual und Mythen, Weltkulturerbe und Tourismusmagnet, Filmkulisse und Fotopoint, Wirtschaftsmodell und Museum, vor allem aber Wohn- und Lebenswelt für seine Bewohner*innen. Mit rund einer Million Tourist*innen pro Jahr bei 760 Einwohner*innen galt Hallstatt österreichweit bis zur Covid-19-Pandemie als Inbegriff des globalen Phänomens Overtourism.
Die Ausstellung „Hallstatt – Wohnen im Schaufenster“ wagt den Blick dahinter, setzt sich mit den Spannungsfeldern des globalen Phänomens Overtourism und Wohnen im regionalen Kontext auseinander und beleuchtet wesentliche Fragen zu Wohnbedürfnissen und Lebenswelten unterschiedlichster Nutzer*innengruppen an verschiedenen Orten in Hallstatt. So wird ein breites Spektrum an Visionen und individuellen Zielformulierungen generiert – vom leistbaren Wohnen für die Bewohner*innen über innovative Unterkünfte für Tourist*innen, Wohnraum für Schüler*innen, temporäres Wohnen für Künstler*innen bis hin zu hybriden Wohnmodellen.
Architektur-Studierende des Forschungsbereichs Wohnbau und Entwerfen der TU Wien bespielen das ehemalige Arzthaus im Zentrum Hallstatts mit ihren Arbeiten und tragen Fragen zum Wohnen auch in den öffentlichen Raum, um so Impulse für den Architektur-Diskurs und Dialog zu setzen.
Studierende: Bernarda Ehrenhöfer, Verena Fürst, Victoria Höll, Daniel Jordan, Jonathan Kaserer, Clemens Lang, Mario David Leitner, Barbara Pollauf, Severin Prügl, Katharina Theyer, Alexandra Victora, Slobodan Vukovic, Sophie Waller, Jil Weber, Michael Wieser, Stephan Wieser, Mona Zawosta, Anja Zöphel, Christin Brands, Maximilian Mohr, Anina Raus
Lehrende: Michael Obrist, Christian Nuhsbaumer, Carola Stabauer