Schon Wochen vor dem Festival beginnt eine Neuvermessung von Eferding. Studierende durchkreuzen die Stadt mit Maßbändern, setzen sich an Stammtische, besteigen Kirchtürme und durchsuchen die Stadtchronik nach Vorkommnissen. „Freikarte, Fluchtpunkte!“ erstellt mit StadtbewohnerInnen kollaborativ eine ungeheure Karte von Eferding. Sie beginnt im Geheimen, stülpt sich zur Festivaleröffnung aus einem Container und wächst schließlich über den Stadtplatz. Modelle werden gebaut, Maßstäbe werden gewechselt, geheime Orte werden freigelegt, Lücken geschlossen und Plätze untergraben. Ein utopisches Eferding entsteht, wo sich Wolkenbügel zwischen Häuserzeilen spannen, Türme das gewohnte Gefüge der Stadt durchbrechen, gigantische Freiräume sich auftun und ungeahnte Sehnsüchte zu Raum werden.
Projektleitung: Sabine Pollak, Johanna Reiner, Lars Schmid
Organisation: Silvia Meir, Jomo Zeil
Projektbeteiligte: Architekturstudierende der Kunstuniversität Linz: Elisa Bischof, Ann-Katrin Freude, Paul Jungwirth, Wolfgang Lang, Ursula Lechner, Christina Mittendorfer
Installation und Workshops täglich ab 14 Uhr am Stadtplatz