Am Bahnhof in Gaisbach-Wartberg wurden zwei kubische Objekte platziert, die trotz ihrer industriellen Materialität und Ästhetik an Mahnmale erinnern. Sie waren mit menschlichen Figuren und regionalen Landschaftsmotiven bezeichnet und zeigten zeitlose oder auch utopische Szenen. Die beiden Skulpturen erinnern uns daran, dass die menschliche Welt eine Konstruktion aus einzelnen Elementen mit unterschiedlichen Zwecken ist. Wir können die Welt durch Kriege, Umweltkatastrophen und Ungleichheiten verschlimmern, haben als Menschen aber auch die Möglichkeit, sie davor zu bewahren.
Das Projekt von Kateryna Lysovenko thematisierte die Geschichte in der Region, wobei ihr Zurückblicken auf eine nationalsozialistische Vergangenheit auch einem Hinschauen auf aktuelle Entwicklungen entspricht.
Impressionen
CV
Kateryna Lysonvenko setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf kritische Weise mit den Wechselbeziehungen von historischem und künstlerischem Erbe auseinander, wobei sie den Idealen, Veränderungen und Auswirkungen des sozialistischen Realismus eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lässt
Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport