„À bout de souffle – Verschnaufen auf Zeit“ ist eine Intervention im öffentlichen Raum, bestehend aus einer interaktiven Sitzbank, die die Nutzung derselben autonom kommentiert und reglementiert. Eine Bank, die normalerweise jeden bedingungslos als Gast empfängt und zum Verweilen einlädt, thematisiert die Suche Flüchtender nach einer sicheren Bleibe und die damit verbundenen Reglementierungen.
Die Bank ist eine Spende der Stadtgemeinde Marchtrenk
Zu den Arbeiten von 431art:
„Grosch und Rausch stellen nicht das Trennende von Wirklichkeit und Realität dar, sondern machen mit ihren Arbeiten wie auf spielerische Weise aufmerksam, dass das Sichtbare und Unsichtbare untrennbar verwoben sind. Es ist typisch für die Arbeiten von Grosch und Rausch, wie Ernst, Witz und Ironie interferieren, um emotionales Nachdenken zu evozieren.“ (Christoph Wilhelm Aigner)
„In den Projekten von 431art schwingt eine gesellschaftliche Utopie, eine unbedingte ökologische wie politische Haltung mit. Charakteristisch für die Arbeitsweise der beiden Künstler ist ein mediales Crossover sowie eine soziokulturell-interaktive Ausrichtung. Die von dem Künstlerduo 431art gescha¬enen Situationen und Bilder bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Alltag und wissenschaftlicher Recherche. Sie erkunden den Raum, für den sie entworfen werden, ebenso in einer historischen Dimension, wie sie zukunftsweisende, d.h. gesellschaftsutopische Lösungen anbieten. Verborgene und bislang unsichtbare Bilder gelangen so an die Oberfläche. Bilder, die uns gleichermaßen vertraut wie fremd erscheinen. Bilder, die anstoßen.“ (Christian Kaufmann)