Startseite

Festivalmagazin 2025

Realistische Träume: Wo Visionen Wurzeln schlagen

Träume sind mehr als flüchtige Eindrücke, sie sind Ausdruck von Hoffnung und Visionen, die zu realen Veränderungen führen können. Martin Luther Kings berühmte „I have a dream“-Rede zeigt, wie Träume Aufrufe zum Handeln sein können. Besonders in künstlerischen und feministischen Bewegungen wurde das Potenzial von Träumen als Werkzeug für gesellschaftliche Veränderung entdeckt. Künstlerinnen wie Leonora Carrington und Meret Oppenheim schufen Werke, die den Alltag hinter sich lassen, und Claude Cahun setzte queere Identität und Genderfluidität in ihren Selbstporträts radikal um.

Selbst Albträume können ein kreativer Antrieb sein. Alfred Kubins Zeichnungen und David Lynchs Filme zeigen, wie sich durch die Auseinandersetzung mit dunklen Seiten der Realität neue kreative Perspektiven entwickeln können.

„Realistische Träume“ ist das Motto vom diesjährigen Festival der Regionen 2025 (FdR*25). In einer Zeit, in der Dystopien dominieren, möchte das Festival dazu einladen, die Zukunft als Chance für neue Lösungsansätze zu begreifen. Von 13. bis 22. Juni 2025 verwandelt sich Braunau am Inn zu einem „Labor der Träume“, in dem Ideen ausgetauscht und weitergedacht werden.

Das Heft gibt einen ersten Einblick in das Festival, das mit Themen wie „Probiergarten“, „Gedächtnisluckn“, „Zusammenspannwerk“ und „Mischmaschinn“ zum Perspektivwechsel und zur kollektiven Zusammenarbeit einlädt. Es fördert das Nachdenken über Leerstellen der Erinnerung und über kreative Kooperationen.


Mit Beiträgen von: Katharina Spanlang, Isa Schieche, Otto Tremetzberger, Mieze Medusa, Antoine Turillon, Elias Hirschl, Stefanie Sargnagel, Magdalena Hubauer, Flora Besenbäck, Marlene Hauser & Angelika Faissner, Johannes Waidbacher (Bürgermeister Braunau) und Klaus Schmid (Bürgermeister Simbach), Dominika Meindl, Hanna Kirmann, Nina Lucia Groß

Das Festivalmagazin erscheint als Sonderbeilage in der KUPF-Zeitung am 20.03.2025 und steht hier zum Download zur Verfügung: