Marlene Haring wird die gesamte Festivaldauer, von früh bis spät, in einem der örtlichen Lokale verbringen. Bereit, sich den Unwägbarkeiten des lokalen Soziallebens auszusetzen, integriert sich die Künstlerin als Dauerstammgast in das Alltagsleben, um von dieser Warte aus einen intensiveren Zugang zum Leben im Stadtteil zu finden. Haring verlässt die – bei forschenden Berufen beliebte – Beobachtungsposition und tauscht sie für eine temporäre Existenz mitten im Normalzustand. Die mangelnde Anonymität in den quasi-familiären Stadtrandlokalen sorgt dafür, dass der Erfahrungsaustausch nicht einseitig bleibt. Mit der Anwesenheit der Künstlerin im Lokal kommt eine neue Akteurin ins Alltagsspiel und verändert dessen Regeln.
INTERVIEW MIT MARLENE HARING …
Information und Termine: www.fdr.at und bei der Festivalinformation am Wüstenrotplatz (Auwiesen) und Lunaplatz (solarCity).