Im April 1945 wurden an wenigen Tagen Hunderte ungarische jüdische Zwangsarbeiter von SS, Gestapo und Volkssturm über den Pyhrnpass durch die Orte in der Festivalregion in Richtung ihres Zieles, dem Konzentrationslager Mauthausen, getrieben. Viele sind entkräftet gestorben oder wurden von den Wachmannschaften ermordet und am Wegrand verscharrt. Der Münchner Künstler Wolfram P. Kastner hat gemeinsam mit lokalen Historikern die örtliche Erinnerung erforscht und in Ungarn und den USA nach Erzählungen von Überlebenden gesucht.
Für die Dauer des Festivals werden Markierungen im öffentlichen Raum daran erinnern, dass die Todesmärsche mitten durch die Zentren der Orte führten. Die Erzählungen von Überlebenden werden entlang des Weges und in einer Ausstellung im Gemeinderatssitzungssaal von Kirchdorf an der Krems präsentiert werden.