„Die Realität trifft den Körper und die Seele. Es tut weh. Meine Stimme – singt. Das Geräusch mag sich furchtbar anhören, aber ab und zu ist sie doch schön zu hören. Die Stimme, eine vibrierende Bewegung des Körpers als Klangkörper. Meine Füße machen kleine, kaum sichtbare Sprünge. Weiter, immer weiter – ich bewege mich mit der Stimme, die überall gehört und gesehen werden kann. Tanze solange, bis alles Hässliche und Eifersüchtige nicht mehr existiert…“
Efva Lilja arbeitet mit Choreografie als Tanz, Bild und Text in Werken, die uns durch verschiedene Bewusstseinsschichten, erotische Episoden, kontemplative Ruhe oder Verspieltheit mit politischem Einschlag führen. Ihre Arbeiten sind sowohl unterhaltsam als auch besorgniserregend, wenn sie sich mit einzigartiger Suggestivkraft mit der menschlichen Grundkondition auseinandersetzt. Sie ist eine unkonventionelle Künstlerin, die mit choreografierten Sequenzen eine Realität schafft, in der alltägliche Ereignisse und Handlungen umgewandelt werden und neue Ausdrucksformen erhalten. Sie schafft interdisziplinäre Werke, die als schön, poetisch, kontrovers und bahnbrechend beschrieben wurden. Ihre Werke wurden in rund vierzig Ländern ausgestellt und ihre Bücher und Artikel wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
In Kooperation mit der Schwedischen Botschaft in Wien.
Dokumentation
Impressionen
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